Leben im Nordwesten

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...in die Zukunft starten

Herzlich willkommen im Nordwesten.


Arbeiten und Leben hoch im Norden. Warum nicht? Der Nordwesten hat vieles zu bieten. Erfolgreiche Mittelständler geben den wirtschaftlichen Ton an und bieten beste Karrierechancen. Familie und Beruf? Das ist in dieser Region kein Gegensatz mehr. Familien, Paare und Singles können hier gut leben: Wohnraum ist bezahlbar. Der Nordwesten ist zudem eine junge Region, Standort vieler Hochschulen, und seine Küstenlandschaft lädt zum Erholen ein.

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen den Wirtschaftsstandort und den Lebensraum im Nordwesten vorstellen:

  • Arbeiten im Nordwesten. Beste Aussichten für Job und Karriere.

    Marktführer und Mittelstand

    Der Nordwesten zählt zu den wirtschaftlich besonders erfolgreichen Regionen Deutschlands. Daran tragen die leistungsstarken und dynamischen Mittelständler den größten Anteil. Sie sind in einer Vielzahl bedeutender Zukunftsbranchen tätig und damit aktiv an der Weiterentwicklung der Region beteiligt.
    Darüber hinaus kann der Nordwesten auch mit Unternehmen aufwarten, die auf den europäischen und weltweiten Märkten über einen exzellenten Ruf verfügen. Das Spektrum reicht von den Amazonen-Werken und den Grimme Landmaschinen über CEWE und Enercon bis zu den Bruns-Baumschulen und Big Dutchman – allesamt sind sie Marktführer.
    Woran das liegt? Zum Beispiel daran, dass man hier einerseits großen Wert auf erfolgreiches und zukunftsorientiertes Wirtschaften legt, andererseits aber der Menschlichkeit in den Betrieben eine ebenso große Rolle zukommt. Fest steht: Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und Karriere machen möchte, findet hier die besten Voraussetzungen und bekommt jede Gelegenheit dazu.

    Junge Gründer

    Existenzgründer und Jungunternehmer stoßen im Nordwesten auf ein äußerst innovationsfreundliches und aufgeschlossenes Klima und siedeln sich darum gern in dieser Wachstumsregion an. Mit ihrer Kraft und Kreativität sorgen sie für neue Ideen und bereichern die Region durch frische Impulse.
    Sie finden hier kompetente Unterstützung bei einer Vielzahl an privaten und institutionellen Förderern. In den eigens für sie ins Leben gerufenen Technologie- und Gründerzentren werden ihnen nicht nur attraktive Räumlichkeiten angeboten, sondern beispielsweise auch Seminare und eine große Zahl an Zusatzleistungen rund ums Business.

    Die Kernbranchen der Region

    Wer an den Nordwesten denkt, hat auch Meer, Wind und Schiffe im Kopf. Logistik und maritime Wirtschaft sind in der Küstenregion untrennbar verbunden. Für die Sicherung von Wachstum und Beschäftigung kommt diesen Branchen eine Schlüsselrolle zu.
    Energiewende, Klima- und Umweltschutz, Rohstoffversorgung – auch bei den zentralen Zukunftsthemen liefert der Nordwesten wichtige Impulse. Hier sind die Unternehmen und Zulieferer in den Bereichen Seeschifffahrt, Häfen, Schiffbau, Meerestechnik, Offshore-Windenergie sowie maritime Forschung und Entwicklung hervorragend vernetzt.
    Mit ihren Hochseehäfen in Bremerhaven und Wilhelmshaven sowie den regionalen Häfen in Nordenham, Brake, Elsfleth und Oldenburg sowie den Verteilungszentren an der A1 ist die Region Drehscheibe und Umschlagplatz für Waren aller Art.
     
    Ernährungs- und Agrarwirtschaft zählen im Nordwesten zu den erfolgreichsten Branchen. Im Oldenburger Münsterland ist sie sogar der weitaus stärkste Wirtschaftszweig. Viele der in der Region ansässigen Unternehmen gehören zu den Marktführern nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und auf dem Weltmarkt. Über 156.000 Menschen sind im weiteren Nordwesten in der Land- und Fischereiwirtschaft sowie der Nahrungs- und Genussmittelproduktion beschäftigt. Hinzu kommen der starke Bereich Agrartechnik, Maschinen- und Anlagenbau mit den weltbekannten Herstellern Amazone, Big Dutchman und Krone.
    Mit rund 95.000 Beschäftigten zählt der Nordwesten zu den größten Automobilstandorten Deutschlands. Mit Produktionsstätten von Daimler in Bremen und Volkswagen in Emden sowie über 400 Zulieferbetrieben in der gesamten Region ist der  Automotive-Sektor eine der tragenden wirtschaftlichen Säulen. Alles, was für den Bau von Kraftfahrzeugen benötigt wird, stellen die Unternehmen im Einzugsbereich der großen Werke her.
    Die Gesundheitswirtschaft ist im Kernbereich die ambulante und stationäre medizinische Versorgung. Im Weiteren gehören beispielsweise auch das Kur- und Bäderwesen, medizintechnische Unternehmen und Qualifizierungsanbieter dazu, aber auch der Wellness- und Tourismussektor. Nach Angaben der Metropolregion Bremen-Oldenburg arbeiten mehr als 15.000 Beschäftigte im Nordwesten in Unternehmen der Gesundheitswirtschaft.

    Familienfreundliche Unternehmen

    Beruf und Familie erfolgreich miteinander zu vereinbaren, trägt wesentlich zur Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter bei. Laut einer Studie der berufundfamilie gGmbH steigen in 85 Prozent der Fälle Zufriedenheit und Motivation, in 70 Prozent zudem die Qualität der Arbeit.
    Die Unternehmen im Nordwesten haben die Wichtigkeit des Work-Life-Balance verstanden. So haben viele der hiesigen Unternehmen ein familienfreundliches Arbeitszeitmodell eingeführt und bieten gesundheitsfördernde Maßnahmen sowie Sozialberatung an.
    Auf die Leistung und beruflichen Erfahrung der Generation 50 plus zu verzichten, ist keine Option für eine funktionierende und starke Wirtschaft. Genau aus diesem Grund existieren im Nordwesten Berufsförderungsprogramme, die sich die Vermittlung älterer Menschen in den Arbeitsmarkt zum Ziel gesetzt haben.
    Die meisten Unternehmen haben erkannt, dass die Lebensarbeitszeit der Mitarbeiter besser gestaltet werden muss. Maßnahmen zum Thema "Betriebliches Gesundheitsmanagement" treten in den Vordergrund.

    Vielfältige Verkehrsinfrastruktur

    Im Nordwesten stimmt die Mischung der Verkehrsmittel. Aufgrund seiner Innenstadtnähe wird der internationale Flughafen Bremen als „City Airport“ bezeichnet. Von dort werden viele europäische Metropolen und Urlaubsziele angeflogen. Zudem gibt es im Nordwesten die Verkehrslandeplätze in Ganderkesee, Hatten und Mariensiel. Der Bremer Flughafen ist aus dem Westen über die Autobahn A1, vom Norden über die Autobahnen A27 sowie A281, die sich direkt neben dem Flughafen befindet, gut zu erreichen. Er ist zudem an den öffentlichen Nahverkehr angebunden, der zu den Hauptverkehrszeiten im Fünf-Minuten-Takt eine Verbindung zum Hauptbahnhof und in die Innenstadt bietet.

    Wichtige Verkehrsknotenpunkte sind zudem der Bremer Hauptbahnhof mit der ICE-Verbindung nach München sowie der Hauptbahnhof Oldenburg. Dieser ist durch die alle zwei Stunden verkehrende IC-Linie zwischen Norddeich und Leipzig an den Fernverkehr angeschlossen. Weiter existieren dort einzelne ICE-Verbindungen nach Dresden und München.

  • Lernen und Studieren im Nordwesten. Von der Kita bis ins hohe Alter.

    Hochschulen

    In der vielseitigen Hochschulkultur des Nordwestens wird Studierenden fundiertes Wissen vermittelt und der Weg in eine erfolgreiche Berufskarriere geebnet.
    Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg setzt wissenschaftliche und kulturelle Impulse im Nordwesten und stärkt durch Kooperationen die gesamte Wirtschaftsregion.
    Die Jade Hochschule mit Präsenzen in Wilhelmshaven, Elsfleth und Oldenburg wurde 2009 gegründet. Die akademische Ausbildung wird verbunden mit dem Erwerb elementarer Schlüsselqualifikationen, um die Studierenden optimal auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Dabei gelten oberste Standards: Der Studienort Elsfleth ist eine der renommiertesten nautischen Ausbildungsstätten Deutschlands. Aufgrund der geographischen Lage ist Elsfleth als wirtschaftlicher Schwerpunkt im Bereich Schifffahrt und Schiffbau über die Grenzen des Nordwestens hinaus bekannt.
    Wert auf eine moderne Atmosphäre legt auch die Hochschule Emden/Leer: Die akademischen Inhalte werden stetig mit Blick auf Entwicklungen des Arbeitsmarktes weiterentwickelt. Viele Professoren kommen aus der Wirtschaft und bereiten die Studierenden kompetent auf eine Karriere in der Nordwestregion vor.

    Hochschulen des Nordwestens:

     

    Wissenschaft und Wirtschaft

    Der Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird im Nordwesten großgeschrieben.
    Für die Studenten der Hochschulen ergeben sich wertvolle Einblicke in die Praxis von Unternehmen, durch Abschlussarbeiten oder Praktika. Die Firmen erlangen wissenschaftliche Erkenntnisse, die sie in die Firmenarbeit mit einfließen lassen können und nutzen Chancen zur Mitarbeiterweiterbildung. Die Wissens- und Technologietransferstellen sind die Schnittstelle zwischen Hochschule und Wirtschaft. Sie kennen sowohl die Region, als auch die einzelnen Fachbereiche und können den Zugang zu wissenschaftlichem Know-how für Unternehmen ermöglichen.

    European Medical School (EMS)

    Neue Wege in der Medizinerausbildung werden im Nordwesten beschritten – und die sind einzigartig in Europa.
    Die European Medical School (EMS) definiert sich als deutsch-niederländisches Kooperationsprojekt der Universitäten Oldenburg und Groningen. In diesem praxisorientierten und forschungsbasierten Lehrkonzept werden hochqualifizierte Ärztinnen und Ärzte für die Nordwestregion ausgebildet.
    80 Studierende beginnen jedes Jahr ihr Studium an der Universität Oldenburg, verbringen ein Semester an der Rijksuniversiteit in Groningen und schließen mit dem Staatsexamen ab. In der Zusammenarbeit von Universität und den drei Oldenburger Krankenhäusern (das Klinikum, das Evangelische Krankenhaus und das Pius-Hospital) entstand ein neuer universitätsmedizinischer Standort in Oldenburg, der eine Versorgungslücke in der Region schließt.
    Somit profitiert die gesamte Nordwestregion von der European Medical School – zum einen durch den geförderten internationalen Austausch, zum anderen durch die neue Verfügbarkeit von innovativen Behandlungsmethoden hier im Nordwesten.

    Näheres erfahren Sie hier: https://uol.de/medizin/studium-lehre/modellstudiengang-humanmedizin

    Betriebliche Förderung

    Ein Betrieb lebt von seinem engagierten Team und kann eine erfolgreiche Weiterentwicklung nur zusammen mit diesem realisieren. Dazu ist eine permanente Förderung der Mitarbeiter unabdingbar. Unternehmen aller Branchen unterstützen in der Nordwest-Region ihre Mitarbeiter mittels der gezielten Förderung der Kompetenzen. Damit reagieren sie auf technologische Weiterentwicklungen der Wirtschaft, die ein lebenslanges Lernen im eigenen Berufsfeld erfordern.

    Volkshochschulen

    Bildung spielt nicht nur in unserer Gesellschaft, sondern auch für unsere persönliche Entwicklung eine große Rolle. Dem Bedürfnis nach Bereicherung durch Wissen kommen die Volkshochschulen nach. Ob Ammerland oder Aurich, Cloppenburg oder Diepholz, Oldenburg oder Wilhelmshaven – das Angebot ist vielfältig.
    Allein die VHS in Oldenburg kann mit hunderten Kursen aufwarten. Die Teilnehmer können Sprachen lernen, darunter auch Arabisch, Chinesisch und Estnisch, sich beruflich weiterbilden, etwa Fachwissen und EDV-Kenntnisse vertiefen, oder sich Themen aus Kunst, Kultur und Gesellschaft widmen. Auch die Bereiche Gesundheit und Ernährung werden in all ihren Facetten behandelt ebenso wie Tipps und Tricks rund um Alltag und Freizeit vermittelt. Das Angebot richtet sich dabei nicht nur an Erwachsene. Es gibt auch spezielle Kurse für Kinder und Jugendliche.

    Übersicht der Volkshochschulen in
    Niedersachsen: https://www.vhs-nds.de
    Bremen: https://www.vhs-bremen.de

    Frühkindliche Förderung

    Spielerisch an Bildung herangeführt werden Kinder jeden Alters im Nordwesten auf vielfältige Art und Weise: Die Kinder-Universität Oldenburg wurde 2019 15 Jahre alt. 102 Vorlesungen und 80.000 junge Besucher in dieser Zeit sprechen für sich. Die wissbegierigen Nachwuchsforscher erfahren in den Vorlesungen spannende Fakten zu Bereichen wie Geschichte, Körper oder dem Weltall und werden in den Bann der Wissenschaft gezogen.
    Um den Kindern im Prozess des Aufwachsens und Lernens einen angenehmen Rahmen bieten zu können, organisiert das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung regelmäßig Tagungen und Vorträge. Pädagogen werden hier für den Umgang mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter sensibilisiert und beschäftigen sich mit Themen wie dem bewussten Umgang mit Sprache oder Lernmotivationen von Kindern. Der Blick über den Tellerrand wird bereits im jungen Alter ermöglicht und gefördert: An 19 Grundschulen in Niedersachsen können Schüler am Unterricht in der niederländischen Sprache teilnehmen und sich auf vielfältige Art und Weise dem Nachbarland nähern.

    Lebenslanges Lernen

    Menschen bleiben anhaltend in hohem Maße lernfähig. Erwachsene können im Laufe ihres Lebens sogar immer besser lernen: Sie sammeln Erfahrungen im Beruf, präzisieren ihre Lerntechniken und können Lernabläufe besser organisieren. Um diesen Prozess zu fördern, gibt es in Oldenburg dafür ein eigenes Zentrum: Das Center für lebenslanges Lernen (C3L) ist bundesweit Vorreiter, wenn es um die Entwicklung von innovativen und alternativen Lernformen geht. Zahlreiche zertifizierte Programme ermöglichen Weiterbildung auf universitärem Niveau. Dabei richtet sich das Center nicht nur an Führungskräfte mit dem Willen zur Fortbildung, sondern an alle Bildungsinteressierten, die ein Faible für die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Themen haben.

    Bücher, das offene Tor zur Welt

    Lesen bildet nicht nur, es ermöglicht ein Eintauchen in andere Welten, ohne dabei seinen Sessel im Nordwesten verlassen zu müssen.
    Dass vor allem der jungen Generation die Freude am Lesen nahegebracht wird, dafür sorgen zahlreiche Projekte und Institutionen in der Nordwest-Region. Seit über 40 Jahren zieht es Kinder und Jugendliche ebenso wie Lehrer und Eltern jedes Jahr im Spätherbst nach Oldenburg auf die größte nicht-kommerzielle Kinder- und Jugendbuchmesse Deutschlands: die KiBuM. Organisiert wird die Veranstaltung von der Stadt Oldenburg und der Carl von Ossietzky Universität. 2.500 Neuerscheinungen aus allen deutschsprachigen Ländern begeistern nicht nur Kinder für Literatur in all ihren Formen und Facetten. Sechs Stadtteilbibliotheken stillen den Rest des Jahres jeglichen Lesedurst.

    Toleranz und Weltoffenheit

    Im gesellschaftlichen Miteinander wird im Nordwesten an jeden gedacht und das scheinbar Unmögliche realisiert: Der Norddeutsche Rundfunk stellte sich selbst die Herausforderung, gehörlose Kinder an Radiosendungen teilhaben zu lassen – übersetzte seine Kindernachrichtensendung „Was diese Woche wichtig war" in Gebärdensprache und sendet diese online, ein deutschlandweit einmaliges Projekt.
    Auch der Landkreis Friesland hat sich das Thema Inklusion auf die Fahnen geschrieben. Rad- und Wanderwege werden hier mit „Kunst- und Mitmachstationen" für Menschen mit und ohne Behinderungen ausgebaut. Im Schlossmuseum Jever gibt es einen speziellen Museumskoffer für Menschen mit geistigen und anderen Behinderungen.
    Gelebte und zelebrierte Weltoffenheit erlebt Oldenburg jährlich beim Christopher Street Day: Bis zu 10.000 Menschen ziehen durch die Straßen und feiern ein Fest der Kultur und Toleranz. Was bei seiner ersten Veranstaltung vor 20 Jahren noch kritisch beäugt wurde, ist heute eine Veranstaltung im offiziellen Stadtkalender und eine Bereicherung des Stadtbildes.

  • Entspannen im Nordwesten. Naherholung, Kultur und Gastronomie.

    Parks und Gärten

    Wo früher Fürsten flanierten, kann heute ein jeder den Stress des Alltags vergessen: Gärten und Parks laden im Nordwesten zum Entspannen ein. Der Schlossgarten Oldenburg feierte 2014 sein 200-jähriges Jubiläum. Die Parkanlage umfasst ursprüngliche Baumbestände und den ältesten Rhododendron-Bestand seiner Art in Deutschland. Der „kleine Bruder“ des Oldenburger Schlossgartens befindet sich in Jever, der ebenso als englischer Landschaftsgarten konzipiert wurde und seine Besucher zum Spazierengehen anlockt.
    Die norddeutsche Landschaft zeichnet sich durch zahlreiche Bauerngärten aus, die in ihrer Ursprünglichkeit bestechen und gerne von Feriengästen besucht werden. Im grünen Herzen des Ammerlandes liegt der Park der Gärten, der in über 90 Muster- und Themengärten farbenprächtige Staudenkompositionen und individuelle Gehölzsammlungen präsentiert. Der Charme des Parks ist eine gelungene Abwechslung zum Alltag.

    Urzeitliche Gipfel, einzigartige Meeresschätze

    Über eine einzigartige Artenvielfalt verfügt das Niedersächsische Wattenmeer. Der größte Teil des Nationalparks ist auch europäisches Schutzgebiet nach EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. EU-Flora-Fauna-Habitatrichtlinie.
    Seit 2005 ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer zusammen mit anderen deutschen Nationalparks, Biosphärenreservaten und Naturparks unter der Dachmarke "Nationale Naturlandschaften" vereint.

    Von wegen plattes, ödes Land: Auf stolze 146 Meter erhebt sich der Signalberg im Oldenburger Münsterland zwischen Damme und Steinfeld. Vom Gipfel bietet sich bei gutem Wetter der unendliche Blick auf die norddeutsche Tiefebene bis zum UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Historische Dimensionen weisen auch die Dammer Berge auf. Der bewaldete Höhenzug im Landkreis Vechta ist Teil einer eiszeitlichen Endmoränenstaffel aus dem frühen Vergletscherungsgeschehen der Saaleeiszeit. Der etwa 25 Hektar große Dammer Bergsee bildet ein Refugium für seltene Tiere und Pflanzen. So sind von den bisher nachgewiesenen 364 Gefäßpflanzen 68 Arten in der Roten Liste der gefährdeten Arten Niedersachsens aufgeführt.

    Heilbäder und Kurorte

    Die Strände der Nordsee, die Bergwelt des Harzes in Reichweite und dazwischen üppige Wälder und Wiesen, Heide-, Moor- und Flusslandschaften – der Nordwesten überzeugt als umfassendes Naturparadies. Die Landschaft bietet günstige Rahmenbedingungen und wird optimal ergänzt durch therapeutische Kompetenz.
    Genauso vielfältig wie die niedersächsische Natur sind auch die sich daraus ergebenden Therapie- und Kurmöglichkeiten: Im Nordwesten finden sich 30 Heilbäder und Kurorte, die zum Genießen und Verwöhnen einladen. Als Gesundbrunnen erweisen sich nicht nur die zahlreichen Salzgrotten, in denen mit Soleheilbädern und -kurbetrieben dem Körper neuer Schwung gegeben wird. Auch die frische Seeluft an der Nordsee entfaltet heilende Wirkung. Bei körperlichen Beschwerden oder einfach nur zum Entspannen ist es im Nordwesten nicht schwer, die optimalen Wege zur Erholung auszumachen. Mit ortsgebundenen Hilfsmitteln aus der Natur kann jedem individuell beim Genesungsprozess geholfen werden. Die Dichte an Möglichkeiten ist einzigartig in Deutschland.

    Wie an der Perlenschnur

    Sieben kleine Flecken liegen im Wattenmeer vor der Küste, jeder ein Unikum, keiner wie der andere. Die Ostfriesischen Inseln sind das wichtigste Naherholungsziel für alle Nordlichter, die es maritim mögen. Mit der Fähre dauert es bis zu einem entspannten Aufenthalt oftmals nur eine gute halbe Stunde. Und schon findet man sich inmitten von ausgedehnten Stränden und pittoresken Dünenketten wieder, in deren Weitläufigkeit der Stress des Alltags schnell verschwindet.
    Die jahrhundertealten Friesendörfer auf den Inseln haben Kriegswirren und Sturmfluten überstanden und verfehlen in ihrer Standfestigkeit keinesfalls eine beeindruckende und beruhigende Wirkung auf ihren Besucher. Wer auf die Fähre verzichten und lieber ein Weltnaturerbe mit allen Sinnen erleben möchte, der kann die Inseln Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge während der Ebbe auch per Wanderung durch das Watt vom Festland aus erreichen. Für Entspannung sind die Bedingungen besonders auf Spiekeroog, Juist, Langeoog und Wangerooge optimal: Diese Inseln sind autofrei.

    Nähere Details erfahren Sie hier: www.nationalpark-wattenmeer.de

    Mehr Fahrräder als Einwohner

    Radfahren ist im Nordwesten viel mehr als eine Fortbewegungsart – es ist hier eine Haltung. Das beweist allein schon die Vielzahl der Hollandräder, die eine aufrechte Sitzposition erfordern. In den größeren Städten – vor allem in denen mit einem hohen Studierenden-Anteil – ist die Verfügbarkeit über ein Fahrrad stark ausgeprägt. So ist es nicht verwunderlich, dass es in der Stadt Oldenburg tatsächlich mehr Fahrräder als Einwohner gibt. Egal ob jung oder alt, ob ins Büro, in die Schule oder zum Markt: Fast alle treten hier in die Pedale. Die Topographie im Nordwesten ist zudem ideal für Fahrradtouren geeignet. Auf dem „platten“ Land gibt es keine nennenswerten Hindernisse, nur der Wind kommt immer von vorn.
    Ausgewiesene Radtouren können das erhebliche Potenzial aktivieren, das im Radtourismus liegt, um der wachsenden – auch wirtschaftlichen – Bedeutung gerecht zu werden. Bestens ausgebaut sind hier die Ammerlandroute, der Friesische Heerweg, der Hunteweg, die Deutsche Fehnroute oder der Weser-Radweg.

    Nachbarn und Freunde

    Nur 130 Kilometer von Oldenburg entfernt liegt die jüngste Stadt der Niederlande, deren Zentrum 2005 den Titel „beste Innenstadt der Niederlande“ erhalten hat: Groningen. Nicht nur zum traditionellen „Bloemetjesmarkt“ (Blumenjahrmarkt) lohnt sich also ein Besuch der Studentenstadt; zahlreiche verkaufsoffene Sonntage, die vielen Kulturangebote, mit der Museumsinsel an erster Stelle, und kulinarische Besonderheiten wie ein Besuch des „Pannekoekschips“ laden zu mehr als nur einem Tagestrip ein.
    Ob mit Bus oder Bahn – der Schritt in eine neue Kultur ist aus dem Nordwesten schnell getan. Die kleinen Gassen der zweitgrößten Stadt der nördlichen Niederlande bieten eine gelungene Abwechslung zur norddeutschen Weitläufigkeit. Erkunden kann man sie – typisch Niederländisch – am besten mit dem Fahrrad, gibt es in den Niederlanden doch doppelt so viele Räder wie Autos. Aber auch die zahlreichen Wasserwege in Groningen bieten ideale Möglichkeiten, die Stadt und ihre Umgebung zu entdecken. Und eine neue, noch schnellere Bahnverbindung in den Nordwesten befindet sich bereits in Planung.

    Aktiv auf und im Wasser

    Bei Wasser denkt man im Hinblick auf den Nordwesten sicher zuerst an die Nordsee – genauso schön sind aber auch die Flüsse, die zu ihr führen. Der bekannteste ist die Weser, die mit zahlreichen Schlössern und Burgen an ihrem Verlauf zu ausgedehnten Wandertouren einlädt. Doch auch der Fluss, der dem Emsland seinen Namen gibt, begeistert durch seine umliegende Landschaft: Die Ems entspringt in Senne und mündet bei Emden in die Nordsee.

    Auch die stehenden Gewässer überzeugen im Nordwesten: Eingerahmt von den Dammer Bergen und dem Steinweder Berg liegt der Dümmer, Niedersachsens zweitgrößter Binnensee. Er bildet das Zentrum des Naturparks Dümmer und fügt sich ein in eine einzigartige Niedermoor- und Heidelandschaft. Das gut ausgebaute Netz von Radwanderwegen bietet Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt. Etwas kleiner, doch genauso schön, ist das Zwischenahner Meer im Ammerland, das jedem Wassersportler das Herz aufgehen lässt: Von Surfen bis Segeln ist hier alles möglich.

    Hoch hinaus und mittendrin

    Auch der Spitzensport ist Ausdruck der Lebensfreude und der Leidenschaft im Nordwesten. Die herausragenden Erfolge der Bundesligisten Werder Bremen im Fußball und der EWE Baskets Oldenburg als Deutscher Meister 2009, RASTA Vechta, die Artland Dragons sowie der Erstliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg lenken den Blick der Öffentlichkeit bundesweit auf die Region und sorgen unter den Anhängern für einen hohen Identifikationsgrad. Das Marschwegstadion in Oldenburg bzw. die Weser-Ems-Halle sowie die EWE Arena waren bereits Schauplatz von Länderspielen und großen Veranstaltungen im Profi-Boxen. Woche für Woche bringen auch die vielen Amateurvereine die Menschen auf Sportplätzen und in Turnhallen zusammen und fördern so den Zusammenhalt.

    Von herausragender Bedeutung für den Nordwesten sind zudem regelmäßig die hochkarätigen Reitsportveranstaltungen in Oldenburg, Rastede und Vechta. Der Pferdesport bzw. die Pferdewirtschaft sind traditionell wichtige Wirtschaftsfaktoren vor allem in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta. Auf allerhöchstem Niveau gepflegt werden im Nordwesten auch Faustball sowie die friesische Nationalsportart, das Boßeln.

    Festivals und Events

    Die Festivalkultur im Nordwesten ist so vielfältig wie ungewöhnlich: Kunst wird in all ihren Facetten gelebt und präsentiert. Klassiker wie das Deichbrandfestival in Cuxhaven am Meer ziehen jährlich zehntausende Besucher an. Neue Ideen finden immer wieder fruchtbaren Boden und begeistern die Region: Das Wilhelmshavener „StreetArt Festival“ stellte 2012 einen Weltrekord auf mit dem größten 3D-Bild, das es je gegeben hat. Einmal im Jahr erfreuen sich Besucher an den zahlreichen Kunstwerken deutscher und internationaler Künstler, die bekannte Gemälde, eigene Schöpfungen und 3D-Motive auf das Kopfsteinpflaster bringen.

    Hoch hinaus geht es bei „Drachen über Lemwerder“: Begleitet von einem Bühnenprogramm mit Musik und Show begeistern Drachen-Flugshows Jung und Alt. Teams aus Deutschland und ganz Europa lassen zeitweise bis zu 250 Drachen am Himmel fliegen. Weiterer Höhepunkt des Festivaljahrs im Nordwesten ist der Kultursommer in Oldenburg, bei dem über 70 Veranstaltungen Musik, Tanz, Theater, Kino und weitere künstlerische und bunte Attraktionen begeistern.

    Feiern und Brauchtum

    Im Nordwesten wird viel und gerne gefeiert. Ob Stoppelmarkt in Vechta, Kramermarkt in Oldenburg, Gildefest in Wildeshausen, Bremer Freimarkt oder Gallimarkt in Leer – diese Volksfeste sind im Laufe der Zeit stetig gewachsen, haben sich aber Herkunft und Historie bewahrt. Sie werden von großen Umzügen durch die Innenstadt begleitet, an denen traditionell die Einwohner mit Motivwagen und Fußgruppen teilnehmen. Im Mittelpunkt der Hafenfeste in Brake an der Weser und Wilhelmshaven an der Jade steht – wie könnte es anders sein – das maritime Treiben mit vielen Schiffen und frischem Fisch. Darüber hinaus richten die Städte und Gemeinden ihre Stadtfeste und Weihnachtsmärkte aus.

    Sogar die Freunde der närrischen Jahreszeit müssen im Nordwesten auf nichts verzichten: Beim „Dammer Carneval“ oder „Fasching um den Ring“ in Ganderkesee herrscht in den Gemeinden für einige Tage der Ausnahmezustand. Themen-Events wie die weit über die regionalen Grenzen bekannten Oldenburger Keramiktage sowie die Landpartie auf Schloss Gödens runden das Bild ab.

    Kultur im Nordwesten

    Der Nordwesten hat einiges für Kulturinteressierte zu bieten. Das kulturelle Highlight der Region ist sicherlich das Staatstheater Oldenburg. Es bietet Vorstellungen der eigenen Ensembles in den Sparten Musiktheater (Oper, Operette und Musical), Schauspiel, Tanztheater (Ballett), Konzert, Kinder- und Jugendtheater und Niederdeutsches Schauspiel. Im Nordwesten warten viele weitere Bühnen, Konzertsäle und Museen auf Besucher.

    Näheres zum kulturellen Angebot finden Sie auch auf www.oldenburger-land-entdecken.de

  • Wohnen im Nordwesten. Auf dem Land und in der Stadt.

    Der erfüllbare Traum des Eigenheims

    Wer vom Leben im eigenen Heim träumt, wird im Nordwesten glücklich. In kaum einer anderen Region in Deutschland ist der Anteil an Grundbesitz so hoch wie hier.

    Laut einer Statistik der NBank aus dem Jahre 2017, lebten 82% im Landkreis Cloppenburg und 83% im Landkreis Oldenburg in den eigenen vier Wänden. In der Metropole Oldenburg ist das Verhältnis fast ausgeglichen – 47% Eigentümer und 53% Mieter. Zum Vergleich: In der Landeshauptstadt Hannover sind die Verhältnisse fast umgedreht. Dort haben nur 16% der Menschen Wohneigentum – 84% leben zur Miete.

    Zudem verfügt der Nordwesten über ein äußerst günstiges Verhältnis von Ein- oder Zweifamilienhäusern zu Mehrfamilienhäusern. Im Landkreis Oldenburg beispielsweise hat die NBank 45.745 Häuser mit maximal zwei Parteien gezählt und lediglich 9.021 Gebäude mit mehreren Wohneinheiten.

    In der Stadt Oldenburg ist das Verhältnis fast ausgeglichen – 41.959 Ein- zu 45.915 Mehrfamilienhäuser.

    In Hannover gibt es kaum mehr Einfamilienhäuser (45.540). Dort leben die meisten Menschen in den 236.259 Mehrfamilienhäusern.

    Mietwohnungen für alle Ansprüche

    Alles ist relativ – vor allem der Blick auf den Markt der Mietwohnungen. So verzeichnet die wachsende Universitätsstadt Oldenburg hier seit geraumer Zeit steigende Preise. Der Statistik zufolge lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer neu vermieteten Wohnung 2019 laut Internetportal immowelt.de bei 8,50 Euro. Fünf Jahre zuvor mussten Neumieter im Schnitt noch 7,40 Euro pro Quadratmeter zahlen. Dass die Lage auf dem Oldenburger Wohnungsmarkt angespannt ist, wird jedes Jahr zu Semesterbeginn deutlich, wenn die Studienanfänger eine Unterkunft in der Stadt suchen mussten.

    Tröstlich mag sein, dass die Mietsituation in vergleichbaren niedersächsischen Städten ähnlich oder noch angespannter ist. In Osnabrück beispielsweise hat das Immobilienportal eine Durchschnittsmiete von 7,80 Euro in 2019 ermittelt. Hannover mit durchschnittlich 9,10 Euro pro Quadratmeter und Göttingen mit 9,20 Euro Miete gehören ebenfalls zu den teuren Wohnpflastern.

    Leben im Grünen

    Ein Häuschen im Grünen am Stadtrand: Was für die einen der Inbegriff von Spießigkeit ist, erscheint vielen jungen Erwachsenen als Wunschvorstellung. Das ist das Resultat einer Forsa-Umfrage. Gefragt, wie sie mit 40 Jahren am liebsten leben möchten, gab knapp die Hälfte (49%) der 18- bis 35-Jährigen in einer Umfrage diesen Lebensstil an.

    Grünflächen tragen zur Verbesserung des Kleinklimas bei und liefern einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt. Die Flächen dienen vor allem der Erholung sowie Spiel und Sport. Auch hiermit kann der Nordwesten dienen. Selbst in der Metropole Oldenburg mit ihren über 169.000 Einwohnern fällt der meistens unverbaute Blick schnell auf die vielen Grünflächen, Parks und sogar kleine Waldgebiete. Am Stadtrand und im ländlichen Umland gehört der Garten oder ein Rasenstück zum Hausgrundstück dazu. Hier ist man in wenigen Minuten in der freien Natur.

    Das grüne Glück im Garten

    Laube, Datsche, Kleingarten, Schreberkolonie – wer in einer größeren Stadt aufgewachsen ist, ist mit diesem Sehnsuchtsort vertraut. Obwohl der Nordwesten wunderbar grün und üppig wuchert, ist nicht jede Wohnung mit einem Gartenzugang, einer Terrasse oder Balkon ausgestattet. Manche Menschen träumen davon, eigenes Obst und Gemüse anzubauen, Kleintiere zu halten oder einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Auch dafür bietet der Schrebergarten viele Möglichkeiten. Natur- und Umweltschutz spielen bei Kleingärtnern ohnehin eine wichtige Rolle. Befragt nach der Bedeutung, die ihr Kleingarten für sie persönlich hat, steht dieser Aspekt ganz oben.

    Altmodisch ist das Gärtnern keineswegs: Gerade in großen Städten strömen die jungen Familien immer öfter in die kleinen Gärten und entdecken das Glück des eigenen Grüns. Und die Bewegung des „Urban Gardening“ erobert den öffentlichen Raum auf asphaltierten Plätzen zurück.

    Die wachsende Stadt Oldenburg

    Oldenburg gehört zu den wenigen noch wachsenden Großstädten Deutschlands. Sie war im Jahr 2019 mit 169.077 Einwohnern drittgrößte Stadt Niedersachsens und damit bevölkerungsreicher als Osnabrück.

    Die Attraktivität des Nordwestens ist unter anderem an der stetig steigenden Bevölkerungsdichte nachzuvollziehen. Dementsprechend wandelt sich auch das Angebot des Wohnraums. Neubauten werden öffentlich gefördert und auch das niedersächsische Wohnraumförderprogramm 2014 mit Schwerpunkt auf Förderung von Mietwohnungen, wird vor allem von kommunalen Wohnungsunternehmen stark frequentiert.

    Das Thema „bezahlbarer Wohnraum“, besonders für Ältere, Menschen mit Behinderungen, kinderreiche Familien und Alleinerziehende, wird genauso ernst genommen, wie die Förderungen von Neubauten.

    Hohe Lebensqualität

    Die Menschen im Nordwesten gelten als entspannter als anderswo. In Niedersachsen und Bremen machen sich die Einwohner deutlich weniger Sorgen als in den meisten anderen Bundesländern. Das zumindest besagt der sogenannte Angstindex einer großen deutschen Versicherung.

    Angesichts der Urgewalt der Nordsee und im Vertrauen auf die schützenden Deiche rücken Konjunkturschwäche und Bankenkrise eher in den Hintergrund. Sorgenfrei ist man im Nordwesten aber auch nicht. Dafür ist der Zusammenhalt in der stark ländlich geprägten Region vielleicht sogar ein wenig stärker als anderswo.

    Man lebt gerne hier, pflegt den „Klönschnack“ mit dem Nachbarn und hilft einander. Viele gute Beispiele liefert das hohe ehrenamtliche Engagement in Vereinen und Initiativen. Und man gibt Acht aufeinander, so entsteht nicht nur subjektiv ein starkes Gefühl der Sicherheit. Und nicht wenige junge Menschen, den die Welt offen steht, kehren in ihre Heimat zurück.

    Hohes Engagement für Kinder

    Kinder sind Kapital und Zukunft einer Gesellschaft. Das ist im Nordwesten nicht anders – im Gegenteil: Gute Rahmenbedingungen für Kinder und Familien zu schaffen, die ein gelingendes, unbeschwertes Aufwachsen ermöglichen sollen, ist hier eines der zentralen Ziele der Kommunen. Dafür werden in der Regel Tageseinrichtungen wie Krippe, Kindergarten, Spielkreis, Hort und nachschulische Betreuung, Kindertagespflege, Großtagespflegestelle, Eltern-Kind-Gruppen/Spielgruppen, Babysitter sowie Ferienbetreuung angeboten.

    Alles soll – wenn möglich – in der Nähe des Wohnumfelds sein. Bei der Quartiersentwicklung wird zudem auf die Erreichbarkeit oder das Anlegen eines Spielplatzes geachtet. So gibt es allein im Stadtgebiet von Oldenburg 150 Spielplätze. Die Interessen der älteren Jugendlichen werden in Jugendzentren berücksichtigt, zum Beispiel durch Musiker-Workshops, bei denen man Instrumente oder Stimme ausprobieren kann.

    Toleranz und Akzeptanz

    Zum guten Leben innerhalb einer sozialen Gemeinschaft gehören Toleranz und Akzeptanz des Anderen sowie ein friedliches Miteinander. Auch der Nordwesten pflegt die Gemeinwesenarbeit als gesellschaftspolitische Aufgabe, die Menschen aller Generationen, Nationalitäten und Konfessionen in ihre Angebote einbezieht. Kommunen, Kirchen und andere Institutionen bieten Einrichtungen an, die von den Besucherinnen und Besuchern als Anlaufstellen genutzt, um Menschen in ähnlichen Lebenssituationen zu treffen, verschiedene Aktivitäten gemeinsam wahrzunehmen und um sich als Eltern anregend und stärkend in Erziehungsfragen zu unterstützen. So gibt es Frühstückscafés, Beratungsmöglichkeiten und Unterstützung in allen Lebensfragen, Kursangebote und Treffen für kreative Gestaltung.

    Besonders junge Familien finden hier Gruppenangebote unterschiedlicher Art, die speziell auf sie zugeschnitten sind. Dazu gehören Krabbelgruppen und Spielkreise für Kinder sowie die Sprachförderprogramme für Menschen mit Migrationshintergrund.

  • Regionale Arbeitgeber. Leistungsstark und dynamisch.

    Regionale Arbeitgeber finden Sie in der Mitgliederliste des Arbeitgeberverbandes Oldenburg. Zu den Arbeitgebern.